Das bewusst sein für Barrierefreiheit wächst, und dies freut mich.
Aufgrund meiner Freude an der Musik, habe ich mich bereits mit diversen Elektronischen Geräten auseinandergesetzt. Ich habe nun mit viel Experimentieren ein Setup geschaffen, welches ich bedienen kann. Auch wenn ich wahrscheinlich mehr Möglichkeiten habe als mit einem kompakten All-in-one Gerät, hat es mich immer geärgert, dass kaum eines dieser meist günstigeren Geräte für uns blinde Musiker bedienbar war.
Trotz der Arbeit am Computer, mag ich auch diese All-in-one Geräte. Sie erlauben es meistens sehr schnell und Ortsunabhängig eine Sound-Idee aufzuzeichnen und auszuarbeiten. Endlich scheint sich der Hersteller Zoom um Bedienbarkeit und Barrierefreiheit für Blinde zu bemühen.
Gerade in meiner Jugend hätte ich mir so etwas bezahlbares und Bedienbares gewünscht. Damals mit meiner Band, versuchte ich Digital-Recorder zu nutzen, aber aufgrund der unzugänglichen Displays war jeder Versuch zum Scheitern verurteilt. Dies nicht, weil ich nicht fähig war, das Gerät zu bedienen, sondern nur, weil die Geräte so unzugänglich waren, dass ohne visuelles Feedback eine Bedienung praktisch unmöglich war.
Vielleicht wäre damals doch der eine oder andere Hit entstanden.; 😊
Ich freue mich auf jeden Fall, dass vielleicht nun jüngere blinde Musiker davon profitieren können. Wenn ich die Möglichkeit habe, würde ich aus Neugier das Gerät sehr gerne testen.
In diesem Sinne nehme ich wieder Bezug auf die Letzte Strophe von Take my hand:
Sometimes I am not able to complete the tasks that I should do. That is when my disability reduces my ability.
So what I ask for you and for me, is more accessibility.